Interview with Starke Managing Counsil Daniel Albrecht about the German-Chinese visa regulations.
Author: Johnny Erling, Die Welt, April 30, 2015: https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article140312794/Wettruesten-der-Visumbuerokraten.html
Dozens of certified documents - and woe, a detail is missing: German and Chinese immigration officials are among the most meticulous in the world. Often they are harder than politics love.
From the article:
"Aus wirtschaftlicher Sicht ist der beiderseitige Reformstau "ebenso unvernünftig wie unverantwortlich. Einer muss endlich mit dem Abrüsten
anfangen", sagte der Pekinger Rechtsanwalt Daniel Albrecht der "Welt". Mit seiner Beratungsagentur Starke Consulting betreut er chinesische
Anleger. Die Niederlassungserlaubnis für sie zu erhalten sei so kompliziert, dass es ohne Anwalt nicht gehe. Albrecht betreut bis zu 20 Investoren
pro Jahr, die in Projekte wie Hotelbeteiligungen oder Kliniken "ein bis zwei Millionen Euro" investieren wollten. "Immer mehr zeigen daran Interesse."
Um so mehr ärgern ihn die unterschiedlichen Visumstandards für Geschäftsgründungen. Briten, Spanier oder Portugiesen geben sich mit dem
Nachweis einer ernsthaften Investition ihn Höhe von 500.000 Euro zufrieden. Deutschland aber überprüft die Person des Investors. Der muss
alles Mögliche nachweisen, vom absolvierten Grundsprachkurs A1 bis zur Rentenanwartschaft in einer deutschen Versicherung, wenn er über
55 Jahre alt ist. "Deutschland geht immer vom schlimmsten Fall aus." China lässt sich im Gegenzug auch einiges einfallen. Etwa, dass deutsche
Unternehmensgründer einen Studienabschluss haben müssen. "Da Chinesen Meistertitel nicht anerkennen, hat ein KF- Meister keine Chance,
ein Existenzgründervisum zu erhalten." Seit 2010 hat sich die Zahl der chinesischen Touristen, die Deutschland besuchen, verdoppelt. 640.000
Mal fuhren Deutsche nach China. Doch die unterschiedlichen Anforderungen und Bearbeitungszeiten wirken sich negativ aus. Die Kurve der in
China gestellten Anträge flacht ab."